Wende in der Krise?
Vortrag mit Prof. András Máté-Toth
Bürgergasse 2a
8010 Graz
30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer sind heute viele „Ostblockstaaten" Mitglieder der EU. Dass die Wende von der kommunistischen Herrschaft hin zu Demokratie und wirtschaftlicher Öffnung überwiegend friedlich verlief, ist ein historischer Glücksfall. Aktuell jedoch werden Länder wie Ungarn und Polen international zunehmend mit Populismus, Nationalismus und autoritären Tendenzen verbunden.
Wie kam es zu dieser Entwicklung? Welche Rolle spielen dabei die Kirchen? Wie kann man auf diese Krise der Demokratie reagieren?
Zur Person:
András Máté-Tóth ist Professor für Religionswissenschaft an der Universität Szeged und Lehrender am Institut für Praktische Theologie der Universität Wien. 1982 musste Máté-Tóth aus politischen Gründen das Priesterseminar und die Hochschule verlassen und konnte sein Studium nur als außerordentlicher Hörer fortsetzen. In den folgenden Jahren konnte keinen seiner Ausbildung entsprechenden Beruf ausüben und war als Bibliothekar, Krankenpfleger und Hilfsarbeiter tätig. 1991 promovierte er am Institut für Pastoraltheologie in Wien zum Doktor der Theologie.
Buchtipp: András Máté-Tóth, Freiheit und Populismus: Verwundete Identitäten in Ostmitteleuropa. Taschenbuch, Springer VS 2019.
Informationen:
Welthaus Diözese Graz-Seckau: www.graz.welthaus.at/termine / Tel. 0316 324556 / E-Mail: graz.welthaus.at
Caritas Diözese Graz-Seckau, Mag.a Brigitte Kroutil-Krenn
Tel. 0316/8015-239, E-Mail: auslandshilfe@caritas-steiermark.at
=> Veranstaltungsreihe "1989 - 2019. Wende - Wohin?" - Programmheft zum download