Essen ist politisch! Was tun für eine (klima-)gerechte Ernährung?
Universitätsstraße 15, Bauteil C, EG
8010 Graz
Ernährung ist für etwa 25% des durchschnittlichen ökologischen Fußabdrucks der Österreicher*Innen verantwortlich. 23 % der weltweiten Treibhaus-gasemissionen gehen auf das Konto von Land- und Forstwirtschaft und andere Formen der menschlichen Landnutzung. In Summe eignen wir uns zu viel Biomasse und Fläche zu Lasten anderer an. Es folgt eine doppelte Ungerechtigkeit: Lebensmittelknappheit und harsche Klimawandelfolgen für große Teile der Weltbevölkerung.
Klimaschutzziele - wie etwa eine Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 oder 2 Grad - sind also kaum ohne eine radikale Änderung der Landnutzung und unserer Ernährungsgewohnheiten erreichbar. Woran liegt es, dass unsere Ernährung so klimafeindlich und ungerecht ist? Und welche Maßnahmen sind auf politischer Ebene zu setzen, um die notwendigen tiefgreifenden Veränderungen zu erreichen und gleichzeitig eine sichere und sozial gerechte Versorgung mit gesunden Lebensmitteln zu garantieren?
Diese Fragen diskutieren:
Dipl.-Ing. Dr. phil. Willi Haas, Institut für Soziale Ökologie, BOKU
DrIn. Ulli Klein, Landwirtin, Kleine Farm (solidarische Landwirtschaft)
Veronika Kerschbaumer (Foodsharing)
Sandra Krautwaschl, Landtagsabgeordnete, Die Grünen Steiermark
Moderation: Mag.a Andrea Pavlovec-Meixner, Gemeinderätin, ALG/Die Grazer Grünen