Errichtung eines Gebäudes zur Leichenaufbewahrung im Mikumi Health Center,TANSANIA/ OSTAFRIKA

Katholische Männerbewegung - Sei so frei

[08.05.2006] Das Mikumi Health Center wurde 1988 durch eine Initiative der KMB Steiermark ins Leben gerufen. Die Steiermärkische Landesregierung hat den Start dieses Projektes mit ATS 200.000,-- mitfinanziert.
Mittlerweile verfügt dieses Health Center bereits über drei Krankenstationen mit insgesamt 50 Betten und einen neuen Operationstrakt. Ein Problem stellt derzeit das Fehlen einer geeigneten Aufbewahrungsmöglichkeit für Leichen dar, da einerseits durch die extreme Hitze der Verwesungsprozess sehr schnell einsetzt, es andererseits den Angehörigen der Verstorbenen, wenn sie in entlegen Gebieten wohnen, aber oft nicht möglich ist, schnell genug für die Überstellung und Bestattung zu sorgen.
Aus diesem Grund müssen verstorbene Patienten oft am Krankenhausgelände beigesetzt werden, was bereits zur Verseuchung des Grundwassers im Bereich des Health Centers geführt hat. Laut Statistik hat das Mikumi Health Center im Jahr 2005 64 Todesfälle aufzuweisen. Todesursachen sind in erster Linie AIDS und Verkehrsunfälle (Hauptverbindungsroute zwischen Tansania und Sambia, Namibia und Südafrika führt direkt am Center vorbei).

Um diese aus krankenhaushygienischer Sicht unhaltbaren Zustände abstellen zu können, ist die Errichtung eines geeigneten Gebäudes für die gleichzeitige Lagerung von bis zu 7 Verstorbenen unbedingt erforderlich.

Landesförderung: € 13.850,-
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