Recht auf Land und Wasser, Förderung von Jugendlichen der Ethnien Pilagá und Qom/ARGENTINIEN (Fortsetzungsprojekt 2012)

Welthaus der Diözese Graz-Seckau

[10.05.2012] Durch die Aufklärung der indigenen Gemeinschaften über ihre Rechte und Möglichkeiten politischer Einflussnahme wird ein wichtiger Beitrag zur Sicherung ihrer Lebensgrundlagen wie Land und Wasser geleistet und so zur Ernährungssicherung beigetragen. Das Land Steiermark unterstützt dieses bedeutende Projekt seit 2010.

Seit 2004 hat sich in Argentinien mit der enormen Ausdehnung der Sojaplantagen für den Export und zur Produktion von Tierfutter für Europa und die USA die Lebenssituation der indigenen Bevölkerung enorm verschlechtert. Auch wenn indigenes Land eigentlich per Gesetz geschützt ist, so wird die Bevölkerung immer mehr aus ihren Gebieten vertrieben, riesige Waldflächen, die die Ernährungsgrundlage für die Bevölkerung darstellen, abgeholzt und Plantagen für den Sojaanbau angelegt. Diese Plantagen ziehen nach ein paar Jahren wieder weiter, weil das Land nicht mehr rentabel ist. Im Projekt geht es daher einerseits um die Aufklärung und politische Einflussnahme zur Wahrung der Rechte der Bevölkerung, aber auch um die Sicherung von Wasserressourcen für Trink- und Nutzwasser der indigenen Gemeinschaften.

Gesamtkosten: € 20.970,00
Antragsteller: € 5.970,00

Landesförderung: € 15.000,00

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