Workshop: Klima- und Care-Arbeitskrise gemeinsam verändern
Frauen leiden stärker als Männer (Fußnote 1) unter den Folgen der Klimakrise. Gleichzeitig gibt es geschlechtsbezogene Unterschiede sowohl in der Klimabilanz als auch bei den bevorzugten Lösungen. Das ist mehrfach wissenschaftlich belegt. Geschlechtergerechtigkeit als Genesungsprogramm für unsere von der Klimakrise geschüttelte Welt ist eine daraus abgeleitete Empfehlung verschiedener Think Tanks. Ohne Geschlechtergerechtigkeit, keine Klimagerechtigkeit.
In einem Workshopformat werden die Grundlagen zu den Zusammenhängen Klima und Geschlecht dargestellt und/oder aufgefrischt. Im Anschluss wird interaktiv und praxisorientiert an den folgenden Fragestellungen unter Einbezug der Kontexte der Teilnehmer*innen gearbeitet
Mittwoch, 12. Juni 2024 10:00 - 14:00 Uhr
Ort: Café Phönix, Münzgrabenstrasse 103, 8010, Graz
Mit: Marianne Dobner, Mitgründerin des Vereins Hallo Klima (www.halloklima.at) und Geschäftsführerin von Future Minds (www.futureminds.at) & Nicole Katsioulis, Diplom Sozialwissenschaftlerin und Business Coach
Kosten: € 15,-
Anmeldung bis Montag, 27. Mai 2024:
bitte auf das Feld „Hier anmelden" rechts an der Seite klicken.
Mitgefördert von der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung
Unter anderem werden folgende Themen bearbeitet:
Unser derzeitiges Wirtschaftssystem hat zwei blinde Flecke: erstens die unbezahlte Arbeit von Frauen und zweitens die planetaren Grenzen. Wie würde ein Wirtschaftssystem aussehen, dass keine blinden Flecken mehr hätte?
Wie hängen Arbeitszeitverkürzung (Stichwort 4 Tage-Woche), Zeitwohlstand und gerechte Verteilung von Care-Arbeit, bzw. Mental Load zusammen?
Das heutige Wirtschaftssystem basiert auf der Wachstums-Prämisse. Wie würde eine Postwachstumsgesellschaft aussehen, die das Wohlergehen aller Geschlechter zum Ziel hat UND die ökologischen Lebensgrundlagen erhält? Welcher Kulturwandel wäre damit verbunden?
Wie können Engagierte im Bereich der Geschlechtergleichstellung klimapolitische Aspekte stärker mitdenken und unterstützen und umgekehrt?
Wie können Synergien besser genutzt werden, Kräfte geeint und Umsetzungskraft verbessert werden?
Wie kommen wir vom Denken in die Umsetzung? - Was kann ich konkret tun?
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